Das selbstfahrende Google Car nimmt dem Insassen allen Stress rund um das Autofahren ab. Über die eingebauten Kameras und Sensoren achtet das Google Auto auf den Straßenverkehr und entscheidet, wann es an der Zeit ist, zu Beschleunigen, den Blinker zu setzen oder Abzubremsen.
Für die Entscheidungen des Google Car, wie es sich auf dem Asphalt bewegt sind drei Kriterien wichtig: die Sicherheit der Nutzer, die Sicherheit der anderen Autofahrer und die Regeln des Straßenverkehrs. Die Polizei dürfte begeistert sein von einem solch mustergültigen Verkehrsteilnehmer: Die Algorithmen beachten dabei jedes Stop-Schild, halten an jeder roten Ampel und übertreten kein Geschwindigkeitslimit.
Google hat dennoch in den USA ein Patent eingereicht, welches die Erkennung von Fahrzeugen mit Signalen ermöglichen soll. Der Hintergrund ist einleuchtend: Bisher kann das selbstfahrende Fahrzeug von Google Einsatzkräfte noch nicht erkennen. Auf einen schnell nahenden Wagen der Feuerwehr oder Polizei würde das Auto unter Umständen zu spät reagieren und im schlimmsten Fall den Weg zu einem Unfallopfer blockieren.
Die Neuentwicklung schließt diese Lücke. So soll die Technologie anhand des von der Rundumkennleuchte ausgesandten Licht-Musters genau erkennen, um welchen Typ Einsatzfahrzeug es sich handelt. Auf Basis der Informationen kann das Google Auto dann rechtzeitig festgelegte Manöver einleiten, etwa am Straßenrand halten und oder Polizei und Feuerwehr Vorfahrt gewähren. Das erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr und ist nicht zuletzt eine wichtige Bestimmung in den Straßenverkehrsordnungen fast jedes Landes der Welt.